Regionalmanagement stellt neue Projekte vor

Die Mitglieder des Lenkungsgremiums tagten zu geplanten Regionalmanagement-Projekten.

Um die strategische Weichenstellung des Regionalmanagements der ARBERLAND REGio GmbH für die nächste Förderperiode im Zeitraum 2019 bis 2021 zu erörtern und die laufenden Projekte zu besprechen, tagte das Lenkungsgremium des Regionalmanagements in Regen.

„Das Regionalmanagement setzt sich mit seinen Projekten dafür ein, die Stärken des Landkreises Regen in den Vordergrund zu rücken und unsere Vorteile als wirtschaftlich starke Region in einem sehr lebenswerten Umfeld sichtbar zu machen,“ betonte Landrätin Rita Röhrl bei der Begrüßung der Lenkungsgremiumsmitglieder. ARBERLAND REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch bedankte sich beim Landkreis für die Verstetigung des Regionalmanagements und beim Bayerischen Heimatministerium für die Aufstockung der Projektförderung im Rahmen der neuen Förderrichtlinie, die weitere Maßnahmen ermöglicht.

Regionalmanager Stephan Lang gab im Anschluss einen Sachstandsbericht zu den aktuellen Projekten und berichtete über die letzte Etappe der auslaufenden FöRReg-Förderung. Anschließend stellte er die Eckpunkte für das neue Förderprogramm mit Laufzeit 2019 bis 2021 vor. Die neue Förderperiode soll von drei inhaltlichen Schwerpunkten geprägt sein:

Im Bereich Wirtschaft soll unter anderem das Stellenportal www.jobs-dahoam.de neugestaltet und weiterentwickelt sowie die Vernetzung der heimischen Technologieführer im Rahmen der Technologieregion ARBERLAND intensiviert werden. Durch verschiedene Aktivitäten sollen beispielsweise die Kompetenzen der regionalen Technologiebetriebe sichtbar gemacht werden und zur Anbahnung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschung beitragen.

Ein zweiter Schwerpunkt konzentriert sich auf die überregionale Profilierung als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum. Hierfür soll die Imagekampagne „Dahoam im ARBERLAND“ weiterentwickelt und ausgeweitet werden, beispielsweise durch eine noch gezieltere Ansprache potenzieller Rückkehrer in städtischen Zentren und mehr Standortbeiträge in überregionalen Medien.

Ein neues Tätigkeitsfeld möchte das Regionalmanagement mit dem Schwerpunkt „Förderung des bürgerschaftlichen Engagements“ erschließen. „Im Rahmen dieses Projekts möchten wir in Kooperation mit dem Landratsamt eine koordinierende Dachstruktur für das Ehrenamt aufbauen“, erklärt Lang. So sollen ehrenamtliche Akteure durch Beratung und Information unterstützt werden. Eine Freiwilligenbörse soll Hilfesuchende und Hilfebietende zusammenbringen und über ein Weiterbildungsangebot will man für die Ehrenamtsarbeit wichtige Themen wie Haftungs- und Versicherungsfragen, Fundraising oder Vereinsführung aufgreifen.

Beim Lenkungsgremium stießen die geplanten Projekte auf volle Zustimmung. Die Vertreter des Ministeriums lobten die innovativen Ansätze der neuen Projekte und stellten heraus, dass gleichermaßen sinnvoll auf bereits bestehende Maßnahmen aufgebaut werde. Regionalmanager Stephan Lang dankte dem Ministerium, dem Landkreis und dem Lenkungsgremium für ihre Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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