Dahoam im ARBERLAND – Beste Aussichten für Familie und Beruf!
Über eines hört man die Bewohner und Bewohnerinnen des Landkreises Regen nur selten jammern: Den Mangel an Beschäftigung. Und das gilt für zweierlei – fürs Berufsleben und für die Freizeitgestaltung. Sowohl für Angestellte als auch für Selbstständige bietet das Arberland zahlreiche Jobperspektiven – und das bei sehr guter Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Landkreis Regen bietet zudem höchste Lebensqualität. Die sogenannte Work-Life-Balance beginnt hier ab der Haustür – sei es beim Arbeitsweg mit dem Fahrrad oder beim Sport- und Naturerlebnis am Feierabend.
Wie sich’s denn so lebt im Arberland, darüber haben die Neu- und Alt-Arberländler Alexander Eckhardt, Andreas und Andrea Vogel sowie Veronika Graßl mit dem Hog’n gesprochen…
Nur 15 Minuten zum Geißkopf: „Unschlagbar!“
Alexander Eckhardt, Zachenberg
Will man einen Eindruck von der Region bekommen, spricht man am besten mit Alexander Eckhardt, wissenschaftlicher Beamter beim Umweltbundesamt im sächsischen Bad Elster. Der gebürtige Regensburger genießt einen entscheidenden Vorteil: Auch wenn seine Behörde in Sachsen angesiedelt ist, kann er meist bequem von Zuhause aus arbeiten. Ein triftiger Beweggrund für Eckhardt, von der Stadt aufs Land zu ziehen – ins Arberland. Vor allem die Wohnraumsituation sowie finanzielle Überlegungen machen die Region attraktiv, erklärt der studierte Biologe. Ausschlaggebend sei jedoch gewesen, dass die Region für Kinder und Familie schlichtweg optimal sei. In den Städten sei die Warteliste für Kindergartenplätze oft immens lang. Und für die Kids habe so ein Leben abseits einer städtischen Betonwüste enorme Vorteile: „Wir haben keinen Zaun, unsere Nachbarn auch nicht. Herrlich, wie die Kinder da laufen können…!“, freut sich Eckhardt.
Für den wissenschaftlichen Beamten schafft das Arberland etwas, das nur die wenigsten Regionen bieten: die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit. In Sachen Beruf schätzt sich Eckhardt ohnehin glücklich: Da im Umweltbundesamt viel über Video- und Telefonkonferenzen laufe, spiele es kaum eine Rolle, „ob ich dazu im Bayerischen Wald, in Sachsen oder einem anderen Bundesland sitze“. In Sachen Familie haben die Eckhardts neben saftigen Wiesen und viel Grün auch Oma und Opa gleich ums Eck – die bei Bedarf mal ein paar Stündchen mit den Kleinen verbringen. Als Skifahrer- und Wanderregion sei das Arberland zudem nur schwer zu toppen. Eckhardt: „Nur 15 Minuten zum Geißkopf – das ist unschlagbar!“
Ob sich der Umzug rückblickend gelohnt habe? „In jedem Fall“, sagt er und lacht. „Wir sind sehr glücklich hier. Man meint ja immer, das enorme kulturelle Angebot in der Stadt würde einem fehlen – dabei ist das mit zwei kleinen Kindern ohnehin nicht mehr so einfach möglich.“
Ein Freizeitparadies – und regelmäßig Besuch aus Sachsen
Andreas und Andrea Vogel, Bodenmais
„Hey, warum nicht der Bayerische Wald?“, fragte sich Andrea Vogel vor ziemlich genau zehn Jahren. Mit ihrem Mann Andreas lebte sie damals in Stuttgart. Aber irgendwie sei ihr das zu eng gewesen – zu städtisch. Auf der Suche nach Alternativen sind zunächst die Schweiz oder Sachsen-Anhalt bei den Vogels hoch im Kurs gestanden. So richtig überzeugen konnte sie beides nicht. Schon in den 1990ern verbrachten die beiden – damals noch unabhängig voneinander und eher zufällig – ihre Ferien in der Arberland-Region. Ein Einfamilienhaus mit ehemaliger Schreinerei in Bodenmais habe man sich dann 2008 angesehen – „in dem wir uns heute auch befinden“, berichtet Andreas Vogel und grinst.
Beruflich hat die Region für die beiden entscheidende Vorteile. Sowohl Andrea als auch Andreas sind selbstständig: erstere als Medien-Designerin, letzterer mit einem Einmannbetrieb als Elektromeister. Der Trubel in der Stadt, das hektische Miteinander im Berufsalltag – das war für beide irgendwie nicht das Gelbe vom Ei. Mit seinem Betrieb „Elkoda“ (Elektro-, Kommunikations- und Datentechnik) ist Andreas Vogel in Bodenmais und Umgebung mittlerweile fest etabliert, seine Kunden und Geschäftspartner kommen meistens aus der Region: „Wir kennen und schätzen uns – und gehen auch ab und an gemeinsam zum Sport. Da gab es noch nie Probleme.“
Für ihre zwei Töchter (sieben und zehn Jahre alt) ist die Region zudem eine Art Freizeitparadies: „Die Langlaufloipe verläuft gleich hinterm Haus. Viermal die Woche fahren wir sie zum Karate, Tennis, Langlauf und Koordinationstraining“, erklärt Andrea Vogel. Die restliche Zeit würden sie vor allem mit ihren Freunden draußen verbringen – „man versteht die eigenen Kinder bei dem tiefen Bairisch nicht mehr“, berichtet die Medien-Designerin und lacht. Und nicht nur Familie Vogel weiß die „Natur, die Stille und Weite“ des Arberlands zu schätzen, auch den Schwiegereltern scheint es hier besonders gut zu gefallen. „So gut, dass sie uns alle zwei Wochen aus Sachsen besuchen kommen“, freut sich Andreas Vogel.
Von Arnbruck nach München – und zurück!
Veronika Graßl, Arnbruck
Veronika Graßl ist eine Person, die man hier in der Region wohl als „Weggroaste“ und wieder „Z’ruckgroaste“ bezeichnen könnte. Im Zuge ihrer Ausbildung verschlug es die gebürtige Arnbruckerin zur Versicherungskammer Bayern nach München. Als sie schwanger wurde, stellte sich heraus, „dass meine Frauenärztin keine Belegbetten hatte – und ich am Ende händeringend nach einer Geburtsklinik suchen musste“. Da sie ohnehin gemeinsam mit ihrem Mann über eine Rückkehr nach Arnbruck nachgedacht hatte, machte das die Entscheidung nur noch leichter. Für beide ging es zurück ins Arberland im Bayerischen Wald. Eine Entscheidung, die sich gelohnt hat: Die Kitaplatzvergabe, die in München eher einer Lotterie gleicht, sei hier überhaupt kein Problem gewesen. Nachdem sie nach der Geburt im Kindergarten angerufen hatte, hieß es dort nur: „Natürlich haben wir einen Platz!“ Bekannte und Freunde aus der Landeshauptstadt würden da ganz andere Stories erzählen…
Und da so eine Familie natürlich ausreichend Platz benötigt, zog die Großstadt ein weiteres Mal den Kürzeren im Vergleich zum Arberland. In München könne so eine Dreizimmerwohnung schon mal 750.000 Euro kosten – „im Bayerischen Wald stellt man für solch eine Summe einen Palast hin“, weiß Veronika Graßl. Zwar hätten sie und ihr Mann ganz gute Jobs, eine Wohnung in München sei bei diesen Preisen dennoch „utopisch“.
Da stecke man sein Geld – statt in einen Immobilienkredit – doch lieber in die Freizeit: in „Outdoor-Sport wie Skaten, Radfahren, Langlaufen, Skifahren und dergleichen“. Das könne sie hier direkt vor Ort machen, 200 Meter zur Haustür hinaus – und los geht’s! Eine Autofahrt in Richtung Alpen bleibe einem als Arberländer deshalb erspart. Und, so erklärt Veronika Graßl mit einem Lächeln: „Das allerwichtigste: Die Menschen sind einfach freundlicher hier!“
Text: Onlinemagazin da Hog’n
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